Ab 2030 ist jeder Dritte auf altersgerechte Wohnung angewiesen
In etwa zwölf Jahren wird etwa ein Drittel der Gesamtbevölkerung 65 Jahre und älter sein. Die Lebenserwartung der Menschen steigt und der Wunsch vieler Älteren ist noch möglichst autark in den eigenen vier Wänden zu leben.
Auf dem Seniorenimmobilientag in Köln diskutierten rund 60 Experten die Auswirkungen des demografischen Wandels und aktuelle Entwicklungen bei Wohnformen für die ältere Generation. „Dreh- und Angelpunkt für lebenslanges Wohnen in den eigenen vier Wänden ist das Bad“, konstatierte Rolf Schettler, Vorsitzender des Arbeitskreises „Wohnen im Alter“ des BFW-¬Landesverbandes NRW.
Solange man hier Anpassungen vornehmen könne, die den Bewohner bei nachlassender Mobilität unterstützen und häusliche Pflege ermöglichen, sei der Umzug in ein Pflegeheim vermeidbar.
Dass neben altersgerechtem Neubau auch die Anpassung des Wohnungsbestands eine große Rolle spielt, zeigt der Erfolg des KFW¬-Programms „Altersgerechter Umbau“. Die Fördermittel wurden 2017 bereits von 57 auf 75 Millionen Euro erhöht. „Dennoch sind die Fördermittel bereits zur Jahreshälfte aufgebraucht“, stellte Joachim Seeger, Ministerialrat im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat eindrücklich fest.
Quelle: BFW